Die Wiener Hofburg
Einstige Residenz der Habsburger, heute Sitz des Österreichischen Bundespräsidenten.
Ursprünglich als Festung von Ottokar Premisel König der Böhmen, im Jahre 1275 gebaut. Ende des 16 Jahrhunderts, bestand die Hofburg aus drei einzelnen Gebäuden.
Der erste Teil, der heutige Schweizerhof mit der Hofburgkapelle ist die Heimat der Hofmusikkapelle die sich aus Mitgliedern der Philharmoniker und des Herrenchors der Staatsoper und den Wiener Sängerknaben zusammensetzt. Jeden Sonntag um 9.15 Uhr, von Mitte September bis Ende Juni kann man einer Messe beiwohnen. Eine frühzeitige Kartenbestellung ist wichtig.
Die Hofburg wurde im Laufe der Zeit immer weiter ausgebaut bis es die jetzige Größe erreicht hatte. Jeder Kaiser, baute sich seinen Wohnsitz nach seinen Geschmack und Stil. Heute kann man die Amalienburg, die Hofbibliothek, die Kaiserappartemente , die Hoftafel und Silberkammer sowie das Sissimuseum und die Schatzkammer besichtigen.
Auch das Museum für alte Musikinstrumente und das Museum für Waffen und Rüstungen sind in der Hofburg untergebracht. Und nicht zu vergessen, die Spanische Hofreitschule hat Ihre Heimat in der Hofburg. Im Jahre 1562 ließ Kaiser Maximilian die ersten Pferde aus Spanien einführen. Viele Jahre später 1683 hat Kaiser Leopold I, einen Reitstall am heutigen Josefsplatz errichten lassen, als das Bauwerk fast fertig war, wurde es durch die Türkenbelagerung vernichtet. Erst 1729-1735 wurde dann unter Kaiser Karl VI die Winterreitschule gebaut in der noch heute die Gala-Vorstellungen stattfinden.